BAUREPORT – DER PODCAST
Der BAUREPORT ist Ratgeber und Kritiker, Insider und Motivationscoach – Profis aus dem Bauhauptgewerbe, Bauunternehmer, Bauträger und Multi-Spezialisten erhalten jede Menge Gewerke übergreifende…
Zu den EpisodenBadeinrichtung
Das Bad ist wohl der Raum, der von den meisten Menschen am Morgen zuerst angesteuert wird. Und in dem man sich vor dem Zubettgehen als letztes aufhält. Da die Materialien Temperaturschwankungen, Wasserdampf und Spritzwasser ausgesetzt sind, müssen sie besonders widerstandsfähig sein. Nicht ohne Grund ist nach einigen Jahren eine Sanierung oder Modernisierung fällig. Dabei geht der Fokus weg von der Zweckmäßigkeit hin zum Bad als Ort, der Wellness und Wohlbefinden vereint und der somit immer größer und luxuriöser angelegt wird. Auffallend ist das vor allem bei der Badeinrichtung: neue Duschabtrennungen aus Glas werden gewählt, besondere Badewannenformen etablieren sich und exklusive Armaturen halten Einzug. Schaffen auch Sie sich Ihren persönlichen Wohlfühltempel!
Heimsauna im Badezimmer
Heimsauna im Badezimmer
Mit einer Saune können Sie einen Erholungsort im eigenen Zuhause ideal umsetzen. Statt sie wie früher im Keller zu „verstecken“, sollten Sie die Heimsauna lieber direkt in die Badplanung integrieren. Von der Holzliege aus haben Sie so den besten Blick auf den Rest Ihres schicken Bades – und die erfrischende Dusche zur Abkühlung ist nur wenige Schritte entfernt. Die Verwendung moderner Zementbauplatten und speziell beschichteter korrosionsgeschützter Trockenbauprofile schützt vor extremer Feuchtigkeit und Hitze. Die Baustoffe sind so hergestellt, dass sie Wasserbeständigkeit, Feuerfestigkeit und Dampfdurchlässigkeit auf hohem Niveau bieten. Ihrer Saunalandschaft steht also nichts mehr im Weg.
Duschabtrennungen aus Glas
Wird Glas als Abtrennungselement der Dusche verwendet, ist konkret von Einscheibensicherheitsglas (ESG) die Rede. Durch seine spezielle Herstellung besitzt es eine thermische Vorspannung, die das Glas äußerst unempfindlich gegen große Temperaturunterschiede macht. Dazu ist es biegezug- und stoßfest. Kommt es zum Bruch des Glases, zerfällt es in viele kleine, ungefährliche Krümel, was die Verletzungsgefahr erheblich reduziert. Ist Ihnen eine glasklare Scheibe zu transparent, können Sie das Glas auch bedrucken lassen oder es satiniert erhalten. Neben der Gestaltung kann das Glas optional auch eine Beschichtung aufweisen. Diese sorgt dafür, dass das Duschwasser abperlt und Schmutz mit abgewaschen wird. Kalk hat so kaum eine Chance, sich an der Duschkabine auszubreiten. Was die Bauform anbelangt, gibt es mittlerweile für jede räumliche Situation die passenden Glaselemente. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich jedoch die Frage stellen, ob Sie eine Dusche mit oder ohne Tür wünschen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile!
Mit Tür | Ohne Tür | |
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Pro |
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Contra |
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Badkeramik, Armaturen und Möbel
Neue Möglichkeiten bei der Badgestaltung
Machen Sie Ihr Bad zu einem sehenswerten Ort, indem Sie die Bandkeramik, Armaturen und Möbel stil- und farbmäßig aufeinander abstimmen. Denn ja, heutzutage gibt es viel mehr Möglichkeiten als das altbewährte Weiß, das an der ein oder anderen Stelle gerne einmal ersetzt und vernachlässigt werden darf. Aufregende Materialien, Formen und Strukturen schaffen optische Highlights und eine neue Definition von Bad. In manchen Häusern verschmelzen Bad und Schlafzimmer sogar zu einem Raum – umso wichtiger, dass die Gestaltungselemente ein optisches Gesamtbild ergeben und für lange Zeit mit hoher Qualität überzeugen. Funktion und Optik Hand in Hand.
Badewannen
Badewannen
Freistehende Badewannen bilden nicht nur einen eleganten Blickfang im Raum, sondern haben zugleich auch einen hygienischen Vorteil. Da sie von allen Seiten zugänglich sind, können sowohl die Wanne als auch der Boden schnell und einfach gereinigt werden. Wichtig ist bereits vor der Montage darauf zu achten, dass die Wanne genug Freiraum hat, sodass sie optimal genutzt werden kann. Auch der Zugang zur Dusche oder dem WC darf durch die Badewanne nicht erschwert werden. Prüfen Sie, von wo der Wasserzulauf und der Ablauf erfolgen und planen Sie die Abzweigungen von den Steigleitungen und zu den Abwasserleitungen, bevor Sie die Befestigungspunkte der Badewanne im Boden erfassen. Danach folgt die Planung für die Montagepunkte der Wasserzuleitung. Möchten Sie Platz sparen, kommt eine Wanne über Eck infrage. Diese fügt sich auch in kleinere Räume gut ein.
Waschbecken
Aufsatzwaschbecken in runder und ovaler Form sind beliebt, die schwebende Optik macht sie zu einem ästhetischen Hingucker in jedem modernen Badezimmer. Und auch wenn es durch den optischen Effekt nicht so wirkt, sind die Waschbecken durchaus stabil und belastbar. Bei der Wahl der Ausführung stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen – ebenso wie bei den Materialien, die von Keramik über Gussmarmor, Beton, Glas, Naturstein bis hin zu Holz reichen. Einsatz findet Ihr gewähltes Modell auf einem Waschtischunterschrank oder einer Waschtischplatte. Für das Gäste-WC empfiehlt sich eine Waschtischlösung mit Unterschrank und Spiegel. Ablauf und Eckprofile können gekonnt verdeckt werden und der Unterschrank bietet zusätzlichen Stauraum für Ersatzgästehandtücher und Reinigungsmittel.
Waschtischarmaturen
Waschtischarmaturen
Unterstützen Sie den Stil Ihres Badezimmers mit passenden Waschtischarmaturen! Diese sind in vielfältigen Designs erhältlich und werten die Badeinrichtung optimal auf. Aktuell besonders im Trend liegen geradlinige, futuristische Modelle und berührungslose Armaturen, die den Komfort und die Hygiene verbessern. Ein Bewegungssignal vor dem Waschbecken, der Dusche oder der Badewanne genügt und schon lösen Sie den Wasserfluss aus und regeln mittels Gesten die Temperatur. Weil die Armaturen nicht ständig berührt werden, kann auch die Sauberkeit längere Zeit erhalten bleiben.
Regen- oder Wasserfallduschen
Regen- oder Wasserfallduschen
Mit Regen- oder Wasserfallduschen wird die Körperhygiene zum täglichen Wellness-Erlebnis. Während das Wasser aus einer Regendusche angenehm natürlich auf Sie herabprasselt, kann der breite Schwall aus einer Wasserfalldusche eine wahre Wohltat bei Verspannungen im Rücken sein. Den Duschkopf können Sie optisch problemlos an Ihren Geschmack und den Rest der Bauelemente anpassen, es gibt sie in rund und eckig, transparent, metallisch glänzend und tiefschwarz. Der Regendurchmesser kann ebenfalls beliebig variieren – die Entscheidung ist hier jedoch meistens vom Budget und der Größe des Duschbereichs abhängig. Umso größer das Modell, umso mehr bietet es sich an, den Duschkopf in die Raumdecke einzubauen. Übrigens: Die Systeme können auch mit herkömmlichen Brauseköpfen oder vitalisierend wirkenden Massagestrahlen kombiniert werden und ein bereits vorhandenes Set lässt sich manchmal mit einer ausgefallenen Brause aufrüsten. Vor der Installation sollten Sie jedoch den Wasserdruck zweckbezogen noch einmal überprüfen.
Badmöbel
Moderne Badmöbel bieten Ihnen unbegrenzte Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung – den unterschiedlichen Oberflächen, Farben und Formen sei Dank. Zeitgemäß ansprechend wird Ihr Bad mit cleanen, grifflosen Fronten und Soft-Close- oder Push-to-Open-Technik für ein sanftes Öffnen und Schließen der Schubladen. Auch das Innenleben der Möbel selbst ist heute spannender denn je, bedenkt man, dass durchdachte Fächer und Einteilungen Sie darin unterstützen, Ordnung zu halten und der Einbau von Entertainment-Systemen den Aufenthalt im Badezimmer aufwertet. Durch integrierte Lautsprecher mit Bluetooth- oder WLAN-Schnittstelle wird der Spiegel zur Soundanlage und integrierten (Touch-)Displays laden zur Interaktion ein.
Beleuchtung
Strahlend schöne Akzente setzen
Strahlend schöne Akzente setzen
So detailverliebt Sie Ihr modernes Bad auch einrichten, perfekt wird es erst durch den Einsatz der richtigen Beleuchtung. Am besten greifen Sie zu LED-Lichtern, die sofort hell sind und über eine tageslichtähnliche Leuchtkraft verfügen. Für Abwechslung sorgen die dimmbare und farblich steuerbare LEDs, die gerade als unauffällige Leisten für schöne optische Akzente sorgen. Indirekte Beleuchtungen, die unter Waschtischen oder hinter Spiegeln angebracht sind, tauchen Ihr Bad in ein entspanntes Licht und schaffen eine gemütliche Atmosphäre. Setzen Sie auf eine Kombination aus Tageslicht, Grund- und Spiegelbeleuchtung sowie dekorativem Licht können Sie je nach Tageszeit und Stimmung die Komponenten einzeln steuern und die für Sie idealen Lichtverhältnisse schaffen.
Einbaustrahler
Eine tolle Möglichkeit, Ihr Bad wortwörtlich erstrahlen zu lassen, sind dimmbare Einbaustrahler. Diese haben den Vorteil, dass sie variabel einsetzbar sind und neben der zweckmäßigen hellen Grundbeleuchtung auch ein direktes Zonenlicht beisteuern können – durch die Verwendung von LED-Leuchtmitteln sogar energieeffizient. Voraussetzung für Einbaustrahler ist, dass die Decken- bzw. die Wandkonstruktion auf die erforderliche Einbautiefe der Strahler ausgelegt ist. Ein Punkt, der bereits im Vorfeld einzuplanen ist. Geht es an die Verteilung der Strahler, sollten Sie die Helligkeit, Lichtfarbe sowie den Abstrahlwinkel berücksichtigen. Zu helles oder kaltes Licht kann schnell ungemütlich wirken; zu diffuses Licht hingegen ist für den Bereich um den Waschtisch meist unzureichend.
Integrierte Beleuchtung
Von integrierter bzw. Indirekter Beleuchtung ist die Rede, wenn das verbaute Licht nicht direkt auf Objekte fällt, sondern von Wänden und Böden reflektiert wird. Die Räume werden sanft beleuchtet und Helligkeit strahlt aus Nischen oder Möbeln. Beleuchtungen, bei denen sich die Lichtquelle selbst im Hintergrund hält, werden vor allem zur Nachzeichnung und Hervorhebung von Formen, Kanten und Nischen genutzt. Besitzt Ihr Bad eine Vorwandinstallation oder ist ein Übergang zwischen Wand und Badewanne vorhanden, können Sie diese ideal zur Akzentuierung nutzen!
Schutzklassen
Um im Badezimmer für mehr Sicherheit zu sorgen, sollten Sie den passenden IP-Schutz für Ihre Badleuchten wählen. Der IP-Schutz gibt an, wie gut eine Leuchte vor dem Eindringen von Wasser geschützt ist:
Bereich 0: IP67 – Wasserdicht bei zeitweisem Untertauchen
Umfasst den Innenraum der Bade- und Duschwanne
Bereich 1: IP65 – Strahlwassergeschützt
Ist begrenzt durch die senkrechten Flächen um die Bade- oder Duschwanne oder, falls keine Duschwanne vorhanden, durch die senkrechten Flächen im Abstand von 120 cm um den Brausekopf
Bereich 2: IP44 – Spritzwassergeschützt
Schließt mit einer Breite von 60 cm an den Bereich 1 an